Verpackungen vermeiden, verringern, verbessern

Weniger Verpackungsmüll mit Strategie

Verpackungen erfüllen für Lebensmittel wichtige Aufgaben. Sie halten sie frisch und bewahren ihre Qualität. Doch einmal entfernt, landen sie schnell im Abfall. Oder sogar in der Umwelt. Hinzu kommt: Ihre Herstellung kann eine Vielzahl negativer ökologischer Effekte verursachen. Deshalb wollen wir bei der REWE Group bis Ende 2030 sämtliche Verpackungen unserer Eigenmarkenprodukte umweltfreundlicher gestalten. Unsere Verpackungs-Strategie lautet: Vermeiden, Verringern, Verbessern.

Eigenmarkenverpackungen umweltfreundlicher gestalten

Bis Ende 2030 wollen wir 100 % der Eigenmarkenverpackungen umweltfreundlicher gestalten.

Unsere Ziele

Unser Ziel sind zu 100 Prozent umweltfreundlichere Eigenmarkenverpackungen bis Ende 2030: Dafür wollen wir als REWE Group Verpackungen wo immer möglich vermeiden, verringern oder hinsichtlich ihrer Umwelteffekte verbessern. Dazu soll der Materialeinsatz reduziert und die Recyclingfähigkeit gefördert sowie Mehrweg-Alternativen, Sekundärrohstoffe und zertifizierte Rohstoffe eingesetzt werden. Zudem haben wir uns weitere Unterziele gesetzt, dazu gehören u.a.:

Bis Ende 2025 soll das Sortimentsangebot in Mehrweg & Unverpackt im Vergleich zu 2021 verdoppelt,
20 Prozent weniger Kunststoff im Vergleich zu 2015 eingesetzt
sowie sämtliche Kunststoffverpackungen recyclingfähig werden.
Auch streben wir durchschnittlich 50 Prozent Rezyklatanteil in unseren PET-Einweggetränkeflaschen bis Ende 2023 an sowie
durchschnittlich 30 Prozent Rezyklatanteil bis Ende 2025.

REWE verzichtet auf Becherdeckel
- REWE verzichtet bei allen 500-Gramm-Bechern Naturjoghurt und bei allen 500-Gramm-Bechern Soja-Joghurt der Eigenmarken „ja!“ und REWE Beste Wahl“ auf den zusätzlichen Plastikdeckel. Mit dieser Entscheidung spart REWE jährlich mehr als 69 Tonnen Plastikmüll ein.
Mehrwegeimer für Schnittblumen
- PENNY führt ab 2023 als erster Lebensmittelhändler in Deutschland einen einheitlichen IFCO-Mehrwegeimer für sein Schnittblumen-Sortiment ein. Mit der Umstellung lassen sich pro Jahr bis zu 140 Tonnen Plastik einsparen.
Hüllenlose Gurken

Durch Umstellungen der Transportprozesse schaffen es REWE und PENNY, Gurken ganzjährig ohne Plastikfolie anzubieten – sowohl bio als auch konventionell. Dadurch sparen wir bis zu 170 Tonnen Plastik pro Jahr.
Bananen unverpackt

Schon seit 2017 werden Bananen bei REWE und PENNY nur noch unverpackt verkauft. Dadurch sparen wir über 210 Tonnen Plastik pro Jahr.
Tschüss Plastiktüten

Seit Sommer 2016 verzichtet REWE in seinen Märkten auf Plastikeinkaufstüten. Diesem Beispiel folgten PENNY, toom Baumarkt und DER Touristik. Damit sparen wir bei der REWE Group mehr als 202 Millionen Tüten im Jahr. In den Märkten und Filialen setzen wir seitdem auf alternative Mehrweg-Tragetaschen, Jutebeutel und Einkaufskartons.
Verzicht auf Verpackungen bei Bio-Obst und -Gemüse

Als erster der vier größten Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland bietet REWE in bundesweit mehr als 3.600 Märkten Bio-Obst und Bio-Gemüse weitestgehend ohne Plastik oder mit verbesserter Verpackung an. Dadurch sparen wir jährlich 210 Tonnen Plastik sowie 80 Tonnen Papier ein. Auch PENNY stellt seine Bio-Obst- und Gemüse-Artikel dauerhaft auf plastikfreie Verpackungen um oder packt sie aus, wo dies möglich ist. Dadurch können langfristig jährlich bis zu 50 Tonnen Plastik eingespart werden.

Video Playlist

Eine Frau, die einen Apfel aus einer Korb der Obsttheke einer REWE Filiale nimmt, um dieses unverpackte Obst in eine Plastiktüte zu verpacken

Wir gestalten Verpackungen umweltfreundlicher

Stephan Weist, Bereichsleiter Ware Vollsortiment, über das Ziel bis Ende 2030 alle Eigenmarkenverpackungen der REWE Group umweltfreundlicher zu gestalten.